Zeichnungsmatten
Das Ziel bei der Zeichnungsmattenverlegung ist, möglichst große Bereiche mit gleichem Mattentyp auszulegen, d.h. mit möglichst wenigen Mattenpositionen auszukommen. Ein sinnvolles Ergebnis ist nur bei einer rechteckigen Verlegegeometrie mit Ein-Lagen-Stößen zu erreichen.
Die Erzeugung neuer Zeichnungsmatten kann direkt in der
Gestionnaire des treillis oder in der Mattenverlegung, also in der Zeichnungsgeometrie, erfolgen.
Folgende Funktionen können Sie wählen:
NA Verlegung >
Mattenbezeichnung >
Neue Z-Matte NA Einzeln >
Zeichm.-Pos. >
Neue Z-Matte
Den Namen der Zeichnungsmatte können Sie direkt nach der Festlegung des Verlegefelds oder in der Mattenverwaltung eingeben.
In der Mattenverwaltung können Sie der Matte einen Beschreibungstext mitgeben, der auf der Zeichnungsmattenliste in der Spalte Bemerkung mitgedruckt wird.
Grundlage für die Mattenerzeugung sind die Konstruktionsregeln der Firma BAUSTAHLGEWEBE GmbH.
Für die Mattenherstellung lassen sich die produktionsrelevanten Werte werkspezifisch definieren und in sogenannten Sets abspeichern. Die für die Firma BAUSTAHLGEWEBE GmbH erforderlichen Definitionen sind in einem entsprechenden Set in der Version enthalten und können logischerweise nicht durch den Anwender geändert werden.
Die Vorgaben betreffen z.B. die Mattenabmessungen (min, max), verwendbare Durchmesser, Verschweißbarkeitsregeln usw. Diese Angaben können jedoch für andere Mattenhersteller (bei Fertigteilwerken gegebenenfalls die eigenen Mattenschweißmaschine) in einem anderen Set korrigiert oder neu definiert werden.
Definieren Sie den Mattenaufbau (max. Mattenabmessungen, Beton, Verbundbereich, zu verwendende Stabdurchmesser zur as-Abdeckung, Ein- oder Zwei-Ebenen-Stoß usw.) direkt in der Zeichnungsgeometrie, können auch vorhandene geometrische Zwangspunkte, wie z.B. Aussparungen, sofort in dem Stabaufbau berücksichtigt werden.
Das Ergebnis ist eine virtuelle Mattenverlegung mit automatisch ermittelten Übergreifungsstößen.
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Der Zeichnungsmatteneditor erzeugt die Mattenstäbe als Linien mit speziellem Linienattribut zur Kennzeichnung als Mattenstab.
Wie überall im Modul STRAKON können Sie auch mit den Funktionen, z.B. Kopieren, Spiegeln, Löschen, arbeiten.
Zur genauen Lagedefinition der Stäbe wird automatisch das in den Produktionsregeln hinterlegte Stabraster zugrunde gelegt und somit verhindert, dass Matten generiert werden, die sich nicht produzieren lassen.
Um die Mattengenerierung zu beschleunigen, können Sie ein Mattenmuster aus einer Verwaltung wählen und das Programm passt dieses Muster automatisch auf die lokalen Gegebenheiten (Übergreifungsstoßlängen) an. Aber auch nach Auswahl und Einbau des Musters lässt sich diese Matte noch durch Einfügen oder Löschen von Stäben weiter modifizieren, bis der Endzustand erreicht wird.
Die individuellen Definitionen können wiederum zu den Mustern abgelegt und später nochmals verwendet werden.
Zur Überprüfung der as-Werte können Sie während der Mattenerzeugung jederzeit ein Schnitt durch den Stabaufbau führen, z.B.
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Die verlegten Zeichnungsmatten erhalten als Positionsnummer die Bezeichnung des Mattentyps.
Gezählt werden nur ganze Matten, auch wenn Matten in der Verlegung optisch abgeschnitten werden.
Die Positionssymbolik der Zeichnungsmatten enthält neben dem Mattentyp = Positionsnummer, der Mattenlänge und -breite und eventueller eingegebener Zusatztexte auch den Mattentext des definierten Mattenaufbaus (Querstäbe auf Längsstäbe bzw. Längsstäbe auf Querstäbe).
Die Zeichnungsmattenliste können Sie sowohl extern als auch auf dem Plan ausgeben.