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Mattendefinitionen
Die Dialogbox der Mattendefinitionen, z.B. Materialkennwerte, Mattenabmessungen, Stoßausbildung, öffnet sich in der Ausführung der Mattenverlegung automatisch nach Eingabe des Zeichnungsmattennamens.
Die Mattendefinitionen bestimmen Sie anhand der vorhandenen Verlegefeldparameter. Die Dialogbox ist in vier Bereiche gegliedert:
Materialdefinitionen
*Die Definition Einachsmatte über das Kontrollkästchen ein- oder ausschalten.
Um eine Einachsmatte zu erzeugen, müssen Sie den zugehörigen -Wert für die Ermittlung der Abstände der Querstäbe angeben. Über die -Schaltfläche öffnen Sie die Dialogbox der Vorgaben für Einachsmatten (siehe Einachsmatte).
*Die Materialgüten für Beton und Stahl wählen (siehe Grundlagen der Zeichnungsmattenerzeugung).
*Den Verbundbereich (I oder II) über die Optionsfelder wählen.
*Die Stoßart: 1- bzw. 2-Ebenen oder Versatzstoß über die Optionsfelder wählen.
Beispiel: Versatzstoß
*Die Anrechnung von erf. as / vorh. as über das Kontrollkästchen ein- oder ausschalten.
 
Mattenabmessungen
Die Mattenabmessungen definieren Sie anhand der Verlegefeldparameter, getrennt für Längs- und Querrichtung. Die vorhandene Verlegefeldgröße Lges wird angezeigt.
*Für die jeweilige Mattenabmessung definieren Sie mit Lmax-akt und Lmin-akt das Berechnungsinterval innerhalb der zuvor in den Konstruktionsregeln bestimmten Grenzabmessungen (siehe Grundlagen der Zeichnungsmattenerzeugung).
D.h., übersteigt das Mattengewicht aufgrund der vordefinierten Abmessungen eine vom Anwender zu bestimmende Grenze, können Sie an dieser Stelle den Vorschlagwert für die Mattenabmessung beeinflussen. Die weiteren Berechnungen erfolgen nicht mehr mit den maximalen Abmessungen, sondern mit den neu gewählten Werten.
*Mattenanzahl für die jeweilige Richtung bestimmen, in den zuvor definierten Mattenabmessungs- und Verlegefeldgrenzen
Werden diese Grenzen durch Änderung der Mattenanzahl über- bzw. unterschritten erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. Eine Änderung der Mattenanzahl hat immer eine direkte Auswirkung auf die Mattenabmessung.
*Die Abmessung der einzelnen Matte Leinzel wird in Abhängigkeit der Mattenanzahl angezeigt. Eine vorgenommene Änderung kann sowohl Auswirkung auf die Mattenanzahl als auch auf die Übergreifungslänge (Lü) haben.
 
Stabdefinitionen
In diesem Bereich bestimmen Sie den Grobstabaufbau für das Vorschlagsmuster (siehe Mattenmuster).
*erf. as-Werte eingeben
Bei einer Änderung dieser Werte werden die jeweiligen Werte für Durchmesser und Abstand automatisch angepasst.
*Stabdurchmesser (ø) und des Stababstand (a) bestimmen, unabhängig von den Vorschlagswerten bei der Werteeingabe von erf. as.
Die Werteauswahl kann über die -Schaltfläche auch in den zugehörigen Dialogboxen erfolgen (siehe Grundlagen der Zeichnungsmattenerzeugung).
 
Um für die Längsstäbe einen Doppelstabaufbau zu bestimmen, ist in dem Eingabefeld hinter dem Stabdurchmesser ein d oder ein D einzugeben. Um für den Mattenaufbau einer Zeichnungsmatte lange und kurze Stäbe in einer Hülse zu definieren, ist ein dz einzugeben.
*Übergreifungslänge vorh eingeben
Eine Korrektur des Stabdurchmessers bewirkt automatisch eine Korrektur der Übergreifungslänge.
Geben Sie eine größere Übergreifungslänge als benötigt (Lü > Lü erf) ein, wird diese in der Verlegung berücksichtigt.
 
Stoßausbildung
Da programmintern an dieser Stelle der Bearbeitung noch nicht bekannt ist, ob in der späteren Verlegung, insbesondere in der Funktion NA Einzeln, ein Stoß in Längs- oder Querrichtung vorliegt, können Sie über das Einschalten des Kontrollkästchens bestimmen, dass die Stöße in Form eines 1-Ebenen-Stoßes ausgeführt werden. Ist das Kontrollkästchen ausgeschaltet, wird ein 2-Ebenen-Stoß ausgeführt.
 
Wichtig!
Da Sie in der späteren Mattenverlegung keinen Einfluss mehr auf die Stoßausbildung nehmen können, ist die Definition hier unbedingt erforderlich.
Sind die Mattendefinitionen bestimmt, speichern Sie diese mit OK.