3D-PDF: Projekte interaktiv präsentieren
Das Portable Document Format (PDF) ist momentan eines der wichtigsten Standards für die Kommunikation und den Austausch von Dokumenten und Plänen. Noch mehr Möglichkeiten bietet das neue 3D PDF-Format...
CAD-Pläne einzeln oder im Stapel als PDF-Datei exportieren und diese anzeigen, markieren oder korrigieren - das konnten CAD-Anwender auch bisher schon. Schließlich ist das PDF-Format wie in allen andern Bereichen auch, im Bausektor zu einem wichtigen Standard für den programm- und plattformübergreifenden Austausch von Dokumenten, Skizzen und Zeichnungen, für die Freigabe von Plänen oder zur Detailabstimmung geworden. Es ist ganz egal, ob auf dem Rechner das Betriebssystem Windows, Linux, MAC OS X, iOS oder Android installiert ist. PDF-Dokumente können auf jedem stationären PC-Monitor, respektive mobilen Smartphone- oder Tablet-Display genauso dargestellt und ausgedruckt werden, wie mit dem Programm, mit dem das Dokument erstellt wurde - ohne dass dieses installiert sein muss. Lediglich die Installation des kostenlosen Datei-Betrachters Adobe Reader (oder anderer PDF-Viewer) wird vorausgesetzt. Zeichnungen können damit beliebig vergrößert, Notizen und Kommentare eingefügt oder bestimmte Textinhalte gesucht werden. Per Messwerkzeug lassen sich Maße überprüfen, Längen oder Flächen berechnen. So genannte "Redlining"-Funktionen bieten Möglichkeiten zur Korrektur: Mit grafischen Elementen wie Linien, Pfeilen, Bögen, Rechtecken, Freihandlinien, "Wolken" oder "Haft-Notizen" lassen sich genau dort Kommentare oder Notizen einfügen, wo Änderungen im Dokument vorgenommen werden sollen.3D-PDF kann noch mehr...
Ein 3D PDF-Export, wie ihn beispielsweise die Konstruktions-, Schal- und Bewehrungsplanungs-Software STRAKON 2013 bietet, ermöglicht zusätzlich die einfache, schnelle und effiziente Verteilung, Präsentation und Abstimmung von 3D-Daten. Dreidimensionale CAD-Projekte lassen sich anschließend mit einem aktuellen Adobe Reader, ab der Version 8.1, interaktiv am PC-Monitor betrachten, beliebig drehen, vergrößern oder verkleinern. Das Projekt kann so schon frühzeitig sehr plastisch auf konstruktive oder fertigungstechnische Schwachstellen überprüft werden. Komplexe Bauteile können bürointern oder beispielsweise Mitarbeitern auf der Baustelle, in der Produktion oder Montage vorab anschaulich erläutert werden, was Missverständnisse, Fehler oder Montageprobleme vermeiden hilft. Werden PDF-Dateien Architekten, TGA-Planern, Auftraggebern oder Bauherren per E-Mail zugesandt oder über so genannte virtuelle Projekträume online zur Verfügung gestellt, lassen sich Projekte anhand des 3D-Modells am Telefon präsentieren, besprechen und Detailfragen klären. Da man unmittelbar am Bildschirm sieht, worum es geht, kommt man schneller auf den Punkt. Das verbessert die Projektkommunikation im Team, beschleunigt Entscheidungen und macht sie sicherer.
Wird das PDF-Dokument entsprechend freigeschaltet, können die Projektpartner zusätzlich oben genannte Kommentar-, Mess- und jetzt sogar Schnittwerkzeuge nutzen. Mit letzterer Funktion lassen sich am 3D-Modell beliebige Schnittebenen individuell definieren, um etwa die Bauwerksstruktur transparenter zu machen oder den konstruktiven Aufbau zu überprüfen. Zusätzlich können 3D-Objekte in 3D-PDF-Dokumenten interaktiv gestaltet werden. So lässt sich etwa die Beleuchtung anpassen oder das Material eines Bauteils bestimmen. Damit ist beispielsweise eine Visualisierung unterschiedlicher Betonoberflächen-Varianten möglich. Per Animationsfunktion lassen sich Montageabläufe oder virtuelle Kamerafahrten durch 3D-Objekte darstellen. Ferner können einzelne Bauteile oder Bauteilgruppen gezielt ein-, aus- oder transparent geschaltet werden. All dies macht 3D PDF sowohl in der Akquisition, als auch in der Planung, Arbeitsvorbereitung, Produktion und Montage universell einsetzbar.
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