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Definition des Netzbereichs
Unter dem Begriff „Netzbereich“ wird ein vom Anwender zu definierender Bereich (Den entstehenden Bearbeitungsbereich können Sie zu jeder Zeit wechseln.) verstanden, der einen Teil oder auch die ganze Berechnungsgeometrie aktiviert.
Nur diejenigen vom FEM-Programm berechneten Werte werden bei der Bearbeitung berücksichtigt, die sich in dem definierten Netzbereich befinden.
Diese Beschränkung des Bearbeitungsbereichs ergibt sich aus der wahrscheinlichen Diskrepanz zwischen der Anzahl möglicher Knoten in den unterschiedlichen FEM-Programmen und dem eingeschränkten Verwaltungsvermögen des STRAKON-FEM-Bewehrungsmoduls.
Zurzeit können 1400 Netzpunkte der FEM-Ergebnisse im Speicher gehalten werden. Eine Bearbeitung aller FE-Knotenpunkte aus einer Datei würde bei den von einem CAD-System erwarteten kurzen Antwortzeiten zu lange dauern.
Mit der Definition des Netzbereichs werden die Daten der FE-Netzpunkte, die in diesen Netzbereich fallen, in den Speicherbereich für die max. 1400 Netzknotenpunkte geladen.
Fallen mehr als 1400 Netzpunkte in den Netzbereich, erscheint die Meldung:
> Fehler 202: FEM-Speicherkapazität überschritten
Nach Wegdrücken dieser Fehlermeldung können Sie den Netzbereich neu bestimmen.
Die Darstellung der erforderlichen Bewehrung im Netzbereich erfolgt durch die Anzeige von Netzpunkten (Kreuze), die in die Bewehrungsrichtungen 1 und 2 gerichtet sind. Diese Netzpunkte werden durch ein Raster erzeugt, dessen Maschenweiten veränderbar sind (siehe Normiertes Netz, ...).
Die Netzpunkte sind auf den Maximalwert des Bearbeitungsbereichs skaliert, d. h. der erforderliche As-Wert wird durch die Größendarstellung der Netzpunkte angezeigt.
Die Maximalwerte der erforderlichen Bewehrung werden als zusätzliche Punkte mit numerischer As-Angabe dargestellt (siehe Normiertes Netz, ...).
Stellt das Programm beim Einlesen der FE-Daten fest, dass in dem Netzbereich Punkte mit unterschiedlichen Bewehrungsrichtungen vorhanden sind, wird nach vollendetem Einlesen gefragt, welche der Richtungen die zu verlegenden Richtungen sein sollen. In einem Fenster eingeblendete Pfeile zeigen dann die gewählten Richtungen an.
 
Anmerkung:
Da das dargestellte Netz nicht mit dem im FE-Programm generierten Netz übereinstimmen muss, werden die FE-Werte aus dem Berechnungsprogramm für die Darstellung auf die neuen Rasterpunkte interpoliert.
Dies geschieht, indem Sie um jeden darzustellenden Netzpunkt einen Suchbereich von 2 * 0.5 * Maschenweite in x- und y-Richtung definieren, in dem nach FE-Netzpunkten gesucht wird. Bedingung für die Beendigung der Suche sind mindestens drei gefundene FE-Netzpunkte im Suchbereich. Andernfalls wird der Suchbereich vergrößert bis mindestens drei Punkte gefunden sind.
Die As-Werte der gefundenen FE-Netzpunkte werden proportional ihres Abstandsquadrats zum Summenquadrat in die Ermittlung des darzustellenden Netzpunkts einbezogen.
Beispiel: Zur Erläuterung der Interpolation in FEM-Netzknoten
Interpolationsformel für As in NP:
n = Anzahl der zu berücksichtigenden Netzpunkte des Berechnungsnetzes