Bewehrungsplanung: Auf den Änderungskomfort kommt es an!
Die "baubegleitende Planung" wird immer mehr zum Standard. Mit CAD-Lösungen für die Tragwerks-, Bewehrungs- und Fertigteilplanung, wie etwa STRAKON von DICAD, kann man flexibel auf kurzfristige Änderungen reagieren und Planungsfehler vermeiden.
Individuelle Formen, komplexe Geometrien und ein zunehmender Zeitdruck machen die Planung von Tragwerken zu einer Herausforderung. Vom Architekten gelieferte Baupläne müssen im Büro des Tragwerksplaners häufig komplett neu eingegeben, Pläne zur Freigabe mehrfach hin- und hergesandt – und nicht selten kurz vor dem Bau- oder Fertigungstermin an Bauherren- oder Planerwünsche angepasst werden. Das "baubegleitende Planen" wird aufgrund des Zeitdrucks im Baubereich zunehmend zum Standard.
Ohne CAD-Software, mit der man flexibel auf Änderungen reagieren kann, lassen sich Projekte in Ortbeton- oder Fertigteilbauweise heute nicht mehr wirtschaftlich planen und fertigen. Praxisorientierte CAD-Programme für die Tragwerks-, Bewehrungs- und Fertigteilplanung, wie etwa STRAKON von DICAD, weisen Wege aus diesem Dilemma. Dabei spielt es keine Rolle, ob man zwei- oder dreidimensional plant. Der Anwender entscheidet je nach Projekt, Bauteil, den Planvorlagen, Zeitvorgaben oder anderen Randbedingungen, mit welcher Arbeitsweise er schneller zum Ziel kommt. Je nach Aufgabenstellung kann er frei zwischen der 2D- oder 3D-CAD-Planung wählen – oder einfach beide Arbeitsweisen miteinander kombinieren.
Änderungen kosten Zeit und verursachen Fehler
Änderungen und daraus resultierende Folgeänderungen haben bei vielen Bauvorhaben einen größeren Anteil an der gesamten Planungsphase, als die eigentliche CAD-Bauteileingabe. Für die Statik eines Gebäudes relevante Änderungswünsche des Bauherren, Architekten oder TGA-Planers machen viel Arbeit. Der dadurch entstehende Mehraufwand wird selten honoriert, so dass die ohnehin knappen Gewinnmargen regelrecht dahinschmelzen. Bei so manchen Projekten kann der durch Änderungen bedingte Zusatzaufwand den kalkulierten Gewinn sogar vollständig aufzehren. Die Fähigkeit, rationell auf Änderungen reagieren zu können, entscheidet also darüber, ob man als Planer ein auskömmliches Honorar erwirtschaftet oder nicht.
Mindestens ebenso wichtig wie die Gewinnoptimierung ist der Aspekt der Fehlerminimierung: Unter Zeitdruck ausgeführte Änderungen bergen ein hohes Fehlerrisiko. Mal werden Ansichten oder Schnitte versehentlich nicht angepasst, Bemaßungen oder Beschriftungen nicht aktualisiert oder notwendige Folgeänderungen an benachbarten Bauteilen komplett vergessen. Bereits kleine, unscheinbare Bauteilmodifikationen können eine ganze Kette an weiteren Änderungen auslösen, die man in der Hektik des bevorstehenden Abgabetermins schnell übersieht. Wird der Fehler erst kurz vor der Ausführung, Fertigung oder Montage entdeckt, kann das nicht nur viel Geld kosten. Auch das Renommee des Planers kann schnell Schaden nehmen. Aktuelle CAD-Software, wie STRAKON, vereinfacht durch Änderungen bedingte Folgearbeiten, so dass sich der Anwender voll auf die Kontrolle der Planung und Änderungsplanung konzentrieren kann.Mehr Änderungskomfort für mehr Planungssicherheit
Der besondere Änderungskomfort von STRAKON wirkt sich positiv auf die Qualität der Planung aus. Dank "intelligenter" Bauteile, Editierfunktionen und Automatismen werden Änderungen und Folgeänderungen im Plan weitgehend selbstständig ausgeführt. Die Bewehrung ist assoziativ mit der Bauteilgeometrie verknüpft, so dass sich alle Bewehrungspläne, Eisenauszüge oder Listen automatisch an geänderte Bauteilgeometrien anpassen. Das gilt für die 2D- oder 3D-Planung ebenso wie für einfache Standardbauteile oder komplexe Bauelemente. Wird etwa bei einer Stahlbetontreppe der Treppenlauf breiter, werden auch die 3D-Bewehrung, alle Schalkanten, Bewehrungspläne, Stahl- und Biegelisten automatisch angepasst – inklusive Bemaßung, Beschriftung und Schraffur. Durch Änderungen bedingte manuelle Extraarbeiten entfallen damit nahezu vollständig.
Änderungen können dabei sowohl im 3D-Modell als auch im Plan vorgenommen werden. In der jeweils anderen Darstellung werden die betroffenen Bereiche automatisch aktualisiert: Wird beispielsweise eine Bauteilöffnung im 3D-Modell verschoben, so wird diese Änderung im betroffenen Ausführungs-, Detail-, Fertigungs- oder Montageplan automatisch nachvollzogen – und umgekehrt. Per "Bewehrungs-Check" lassen sich zusätzlich geänderte Bewehrungspositionen oder Verlegungen kontrollieren. Auf diese Weise kann man beispielsweise Knotenpunkte daraufhin überprüfen, ob alle geplanten Stabstähle und Matten korrekt geändert worden sind. Möglich wird das alles durch eine konsequent bauteilorientierte Planung. Bewehrungspläne wie Schnitte, Ansichten, Grundrisse oder Untersichten usw. werden als "3D-Sichten" automatisch aus dem 3D-Modell abgeleitet. Die daraus generierten Pläne bleiben dabei mit dem Modell verknüpft, so dass nachträgliche Änderungen in den Plänen, inklusive Bewehrungs-, Schraffur- und Bemaßungsanpassung kontinuierlich mitgeführt werden.
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