Allgemeine Definitionen, Grenzen und Regeln
Beachten Sie bei der Erzeugung des Makros folgende Definitionen und Grenzen:
Maximal 50 verschiedene Teilbilder (unterschiedliche Ansichten, Draufsichten, Schnitte usw.) einer Konstruktion können Sie, zur Beschreibung dieser Konstruktion, als Makro verwenden.
Durch die Verwendung gleicher Maßnamen in verschiedenen Teilbildern ist eine vollständige Verknüpfung der Konstruktion möglich.
Für jedes Teilbild legen Sie einen Bezugspunkt fest, über den Sie das Makro in die spätere Zeichnung einbauen. Für den Bezugspunkt können Sie einen beliebigen Linienanfangs- oder -endpunkt oder einen Kreismittelpunkt definieren. Sie können, ausgehend von einem dieser Punkte einen freien Punkt innerhalb des Makros, z.B. den Mittelpunkt des Makros, bestimmen. Damit bei einem Makro mit variablen Abmessungen die Lage des freien Bezugspunkts auch variabel ist, können Sie die Lage des freien Bezugspunkts über Formeln definieren.
Geben Sie für einen freien Bezugspunkt keine Formel an, bleiben die alten Abstände als Festwerte erhalten!
Wichtig! |
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Den Segmentnullpunkt des Erzeugersegments dürfen Sie verschieben, d.h. eine Korrektur des Einbauteils ist weiterhin möglich. |
Neben dem Bezugspunkt, ist für jedes Teilbild auch die Festlegung eines sogenannten Startpunkts der Vermaßung zwingend erforderlich. Ausgehend von diesem Startpunkt wird über die aktuellen Maßwerte aus dem parametrisierten Teilbild das neue Teilbild berechnet.
Anmerkung: |
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Bei einigen Konstruktionen können unterschiedliche Startpunktlagen unterschiedliche Ergebnisse liefern! |
Bei jedem Makro sind folgende Grenzen einzuhalten:
Koordinatenbeziehungen (inkl. Linienbeziehungen) | 2000 |
Koordinaten | 3000 |
Linien | 2500 |
Maße mit Namen | 1500 |
Parameter in Formeln | 2000 |
Variablen | 2000 |
Die Parameter- und Maßnamen dürfen aus maximal 8 Zeichen bestehen. Sonderzeichen sind unzulässig. Als erstes Zeichen ist ein Buchstabe zu verwenden. Nur Großbuchstaben sind zulässig.
Die Maßparameter können Sie auch durch Formeln beschreiben. In den Formeln können Sie alle arithmetischen Ausdrücke, Konstanten und alle anderen im Makro verwendeten Parameter nutzen. Damit können Sie auch Abhängigkeiten zwischen den Parametern definieren.
Die Maßparameter können Sie auch in Tabellen hinterlegen. Diese finden z.B. bei den zum Standardlieferumfang gehörenden Stahlbauprofilen Verwendung. Aus diesen werden, beim Einbau des Makros in die Zeichnung, die Parameter direkt gelesen. Nur die nicht in dieser Tabelle gefundenen Maßparameter werden im Dialog abgefragt.
Die Verwendung nur teilweise vermaßter Teilbilder ist durch die Vorgabe von sogenannten Linien- und Koordinatenbeziehungen möglich. Damit ist die Festlegung des relativen Abstands zwischen den Punkten der Teilbilder auch ohne direkte Vermaßung möglich.
Die Generierung eines Makros erfolgt über die Maße und die Koordinatenbeziehungen.