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Stabstahlverlegung
Bestimmung der Längsrichtung
Die Längsrichtung bestimmt sich bei Definition des Verlegefelds über Eckpunkte wie üblich aus der Richtung der zweiten Linie des Verlegefelds. Bei Definition des Verlegefelds über ein Fenster wird die Längsrichtung anhand der ersten und zweiten Linie des Fensters abgefragt. Die Längsrichtung wird durch einen Pfeil angezeigt. Dieser Pfeil wird in der Funktionsleiste durch
> Ist die Längsrichtung in Ordnung ? Ja | Nein
auf seine Richtigkeit abgefragt. Nach einer negativen Antwort springt der Pfeil automatisch in die andere Richtung um. Die Abfrage folgt erneut, bis eine positive Antwort gegeben wird.
Fällt die gewählte Längsrichtung nicht auf eine der im Netzbereich aktiven Richtungen, erfolgt in der Funktionszusatzleiste die Meldung, dass die Längsrichtung nicht zu den FE-Bewehrungsrichtungen passt.
Funktionsleiste
Beim Anrechnen der Verlegung werden die As-Werte analog „Ausrichtung der Bewehrung bei abweichender Netzbereichsrichtung“ erläutert, der gewählten Bewehrungsrichtung zugeordnet.
Bewehrung nicht anrechnen bietet die Möglichkeit einer Verlegung ohne Berücksichtigung der As-Werte.
Bei versehentlich falsch gewählter Längsrichtung können Sie das Verlegefeld neu definieren.
Festlegen der Bewehrung, Versatzmaß und Verankerungslänge
Danach wird festgelegt, wieviel As in dem Verlegefeld verlegt werden soll.
Funktionszusatzleiste
Angezeigt wird die maximal erforderliche Bewehrung im Verlegefeld und ob das Verlängern der Eisen um Versatzmaß und Verankerungslänge aktiviert ist.
Ist die Option Versatz+Verankerungslänge eingeschaltet, erfolgt im weiteren Verlauf der Verlegung eine Verlängerung der Eisen über das Verlegefeld um den Wert von Versatzmaß und Verankerungslänge.
Den zu verlegenden As-Werts bestimmen Sie in der Funktionsleiste
> Grundbewehrung: ENTER = ...
Der maximal erforderliche As-Wert wird für die zu verlegende Richtung angeboten.
Nach der Eingabe des As-Werts (und vorhergehender Wahl des Durchmessers) berechnet das Programm den erforderlichen Abstand, um den eingegebenen As-Wert zu erhalten.
Diesen Eisenabstand können Sie übernehmen oder einen neuen eingeben, z.B. Aufrunden von „krummen“ Werten. Außerdem können Sie einen neuen Durchmesser wählen. Der entsprechende Eisenabstand wird dann nochmals errechnet und angezeigt.
Nach einer etwaigen Abstandsänderung durch Eingabe eines Werts berechnet das Programm den resultierenden As-Wert, der dann im weiteren Verlauf des Programms vorhanden ist.
Haben Sie die Verlegung gezeichnet, werden die Werte der Verlegung in der Funktionszusatzleiste protokolliert und zur Änderung angeboten.
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Die Länge des Verlegefelds ändern Sie über die Abfrage des Änderungsorts, z.B. zum Auf-/Abrunden von „krummen“ Längen der Eisen.
> Längenänderung links | mittig | rechts
und darauffolgender Angabe des Längenwertes
> Länge der Eisen (cm) ENTER = ...
Nach der Eingabe werden die Eisen mit der neuen Länge dargestellt. Die Breite können Sie bei der Stabstahlverlegung nicht ändern.
Definieren Sie eine Verlegung in der oberen Bewehrungslage, sind die Versatz- und Verankerungslängen mit entsprechenden Werten belegt.
(Das Versatzmaß wird nach Tabelle 25 der DIN 1045 bestimmt, der Faktor für das Versatzmaß ist mit 1 voreingestellt. Die Verankerungslänge errechnet sich zu l0.)
Beide Werte können Sie im laufenden Programm ändern. Es kann für einige noch folgende Abfragen von Bedeutung sein, ob die Funktion Versatz + Verankerung links oder Versatz + Verankerung rechts angefahren wird.
Funktionszusatzleiste
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V-Faktor
Faktor für das Versatzmaß ändern
Nach der Eingabe wird das Versatzmaß automatisch neu errechnet und die Verlegung neu gezeichnet. Für alle weiteren Berechnungen wird dieser Faktor beibehalten.
Verbundbereich
Außerdem können Sie durch die Wahl des Verbundbereichs den Wert für zul. tau1 in Abhängigkeit vom verwendeten Stabstahl und damit die Länge l0 ändern. Beachten Sie, dass das Umsetzungsprogramm des FEM-Programm-Herstellers die Streckgrenze angibt.
Der zurzeit aktive Verbundbereich ist durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Haken
Aufgebogene Verankerungen können definiert werden. D.h., eine unsichtbare Hauptansicht der verlegten Position wird erzeugt. Nach der Eingabe der Biegeform erfolgt die Darstellung der Eisen in der Nebenansicht nicht als Biegeform, sondern in der üblichen Darstellung als Nebenansicht. Die Biegeform wird aber vom Programm gespeichert und beim Einbau einer Hauptansicht der selben Positionsnummer als Biegeform angeboten.
Sobald eine sichtbare Hauptansicht oder ein Eisenauszug der Position im Plan angelegt wird, wird die unsichtbare Hauptansicht intern gelöscht. Auch beim Löschen der Nebenansicht erfolgt eine programminterne Abfrage auf das Vorhandensein einer unsichtbaren Hauptansicht. Diese wird dann zusammen mit der Nebenansicht automatisch gelöscht.
Sobald diese Funktion in der Funktionszusatzleiste angefahren wird, erscheinen die Darstellungen der möglichen Eisenformen in der Funktionsleiste. Relevant ist, welcher Text zwei Abfragen zuvor angefahren wurde, entweder der linke (V+V li) oder der rechte (V+V re) Text.
Bei einer Hauptansicht mit nur einem Haken wird dieser Haken an der vorher durch Anfahren bestimmten Seite des Verlegefelds aufgebogen. Bei einer beiderseitig gebogenen Hauptansicht ist es egal, welcher Text angefahren wurde, da die Abfragen zur Aufbiegung für beide Seiten erfolgen.
Nach Auswahl der Form wird die Länge der Eisen über dem Verlegefeldrand abgefragt.
> Länge der Eisen über Verlegefeldrand links (rechts) ENTER = ...
Diese Abfrage erscheint auch bei Verlegefeldern, deren Eisenlängen über die Berechnungsgeometrie herausragen.
Die Eisen werden um den eingegebenen Betrag verkleinert beibehalten oder vergrößert.
In Abhängigkeit der gewählten Biegeform werden dann die Schenkellängen links und/oder rechts (und oben) abgefragt.
Aus diesen Informationen generiert das Programm die „unsichtbare“ Hauptansicht und zeigt die sich ergebende Verlegung an, indem es an die Stelle der Längenänderung zurückkehrt.
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Endauflager, Querstab
Die Verankerungslänge mit den entsprechenden Faktoren aus der DIN 1045 wird verkürzt.
Länge
Unabhängig von Faktoren oder Haken können beliebige Werte für das Versatzmaß und die Verankerungslänge eingegeben werden. In der Funktionsleiste erfolgen die Abfragen der Werte für Versatzmaße und Verankerungslängen (links und rechts).
Nach Beenden dieser Funktionen springt das Programm zu der Ausgangsleiste zurück. Die eventuell geänderten Werte für Versatzmaß und Verankerunglänge links/rechts stehen in der Funktionszusatzleiste.
Über Weiter folgen Abfragen zur Markierung des Verlegefelds. Der Netzbereich wird nach Beendigung des Verlegefelds neu aufgebaut und die eventuell verbleibenden As-Werte angezeigt.
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