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Höhenkoten eingeben
Neben den zuvor erläuterten normalen Linienmaßen sind auch Höhenkoten als Maße in Zeichnungsmakros möglich. Allerdings muss die Richtung der Höhenkoten waagerecht oder senkrecht sein. Der Angle d'inclinaison W=... muss eine durch 90 teilbare Zahl sein! Schräg verlaufende Höhenkotenzüge werden vom Programm ignoriert.
Höhenkoten sind den Linienmaßen, wie in der folgenden Darstellung ersichtlich, gleichzusetzen.
Jedem Höhenkotenzug mit entsprechendem Bezugspunkt sind zwei Bezugshöhen zuzuordnen, auch wenn nur eine Höhe auf dem Plan ausgegeben wird. Beim Einbau müssen Sie für jeden Höhenkotenbezugspunkt nur noch die zwei Bezugshöhen eingeben. Diese Bezugshöhen bekommen automatisch die Maßnamen HK1Xnr für die erste Bezugshöhe und HK2Xnr für die zweite (bzw. HK1Ynr / HK2Ynr für senkrechte Höhenkotenzüge).
 
Anmerkung:
nr ist die Punktnummer des Bezugspunkts, die aber für den Anwender ohne Bedeutung ist. Sie wird lediglich an den Namen angehängt, um gleiche Namen zweifelsfrei zu verhindern. Bei der Eingabe werden diese Bezugspunkte mit Hilfe von Pfeilen deutlich markiert.
Alle anderen Höhenkotenattribute außer den Kotenwerten selbst werden aus der Ursprungszeichnung übernommen. Dazu zählen neben Stiften, Linien- und Schrifttypen vor allem die drei Kotentexte und die Art der Höhenkote.
Werden den Höhenkoten keine Maßnamen gegeben, wird der HK-Wert automatisch berechnet, die Höhenkotenwerte passen sich der übrigen Makrostruktur an. Dies ist immer der Fall, wenn die Höhenkoten nur zur reinen Darstellung genutzt werden.
Jeder einzelnen Höhenkote können Sie auch einen Maßnamen zuordnen. Der Wert der Höhenkote entspricht immer der ersten Kotenhöhe, die zweite Höhe wird automatisch angepaßt. Wird ein Maßname vergeben, wird die Makrokontur dem neu vergebenen HK-Wert angepaßt.
Für den Sonderfall, dass eine mit Maßnamen versehene Höhenkote direkt am HK-Bezugspunkt angebunden ist, wird der Wert der benannten Höhenkote abgefragt und mit dem Wert für die erste Bezugshöhe gleichgesetzt. Die zweite Bezugshöhe ist anschließend einzugeben. Auch in den Korrekturmasken erscheinen nur die Variablen für die benannte Höhenkote und den zweiten Bezugshöhenwert.
 
Anmerkung:
Höhenkotenwerte müssen Sie in cm eingeben.
Mit den Variablen für Höhenkoten können Sie auch in den Maßformeln rechnen.
Beispiel:
Für die erste Bezugshöhe von 460 und einem Wert der Variablen H (Höhenkote) von 600 ergäbe sich eine Bauwerkshöhe von 140.
Besitzt der Bezugspunkt eine zweite Bezugshöhe von -350 ist der zweite Kotenwert der Höhenkoten -210 (siehe nachfolgendes Beispiel).
Wäre auch am Höhenkotenbezugspunkt eine Höhenkote angebunden, wird, falls diese Höhenkote beim Erzeugen mit einem Namen versehen wurde, der Höhenwert dieser Kote sowie die zweite Bezugshöhe des Höhenkotenzuges abgefragt. Die erste Bezugshöhe wird automatisch dem Höhenwert der Kote gleichgesetzt.
Die Höhenkoten können in den Maßformeln auch berechnet werden, wenn sie in zwei verschiedenen Teilbildern liegen.