Variable KORRLAUF
Mit der Variablen KORRLAUF können Sie feststellen, ob es sich beim Durchlaufen der Formel um eine Neueingabe (KORRLAUF=0) oder einen Korrekturlauf/Wiedereinbau (KORRLAUF=1) handelt. Die Variable wird automatisch vom Programm bereitgestellt, die Sie in jeder Bedingung einer WENN-Zeile nutzen können.
Eingeführt wurde die Variable zunächst, um symmetrisch zu belegende Variablen mit den entsprechenden Werten vorzubelegen, damit bei der Werteingabe dieser Variablen die entsprechenden Vorgabewerte vorhanden sind. In späteren Korrekturläufen dürfen dabei eventuell vorgenommene, unsymmetrische Wertkorrekturen nicht mehr überschrieben werden.
Anmerkung: |
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Sinnvoll ist dieser Vorgang nur bei gleichzeitiger Verwendung der EINGABE-Anweisung für einen Teil der Variablen. |
WENN SYM=1 EINGABEWERTE HR;BR
WENN KORRLAUF>0 GEHE M1
$ Vorbelegung der Variablen der rechten Seite
HR=HL
BR=BL
SYM=1
M1
WENN SYM=0 GEHE UNSYM
$ Symmetrisieren der Variablen bei Symmetrie
HR=HL
BR=BL
:UNSYM
$ Eingabe der Werte der rechten Seite
WENN SYM=1 EINGABE HR;BR
Der Programmlauf könnte folgendermaßen aussehen:
Im ersten Durchlauf (KORRLAUF=0) werden die Variablen der rechten Seite durch die bereits als normale Maßwerte eingegebenen Werte der linken Seite vorbelegt.
Gleichzeitig wird die Variable für „symmetrisches Dach“ auf unsymmetrisch gesetzt (SYM=1). Deshalb wird über die EINGABE-Anweisung die Eingabe der Variabeln der rechten Seite durchgeführt. Mit [Enter] können Sie allerdings die symmetrischen Werte der linken Seite übernehmen.
Wird später eine Korrektur vorgenommen, wird die Vorbelegung der rechten Seite nur noch durchgeführt, wenn die Variable SYM den Wert 0 besitzt. In solch einem Fall erscheinen auch die Werte HR und BR nicht mehr in der Korrekturmaske. Sie können nur noch korrigiert werden, wenn der Wert für SYM wieder auf 1 gesetzt wird.