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Autres documentations : Makros, Einbauteile usw. erstellen : Makros erzeugen : Maßformeln eingeben : Methoden der Makroeingabe und zuordnung der Parameterwerte
Methoden der Makroeingabe und zuordnung der Parameterwerte
Es gibt zwei unterschiedliche Makroeingabemethoden:
1. Die erste Methode beinhaltet nur die einfache Formellösung:
Beim Makroeinbau werden nur die Werte abgefragt, die dem Programm nicht bekannt sind. Die Abfragen erfolgen grundsätzlich in der Funktionsleiste. Korrigieren können Sie über Kor bzw. in einer nachfolgenden Maske.
Es ist nur eingeschränkt möglich, eine Abfrage in Abhängigkeit einer Eingabe zu tätigen.
2. Mit der zweiten Methode können Sie den gesamten Sprachumfang der Makroprogrammiersprache nutzen:
Beim Makroeinbau erfolgt die Eingabe der Variablen in einer Maske. Damit ist ein direkter Zusammenhang zwischen der Variablen und der Abfrage gegeben.
Der Vorteil ist, dass Varianten direkt in der Maske dargestellt werden können und bei Eingabe des Maßwerts automatisch eine Grenzüberprüfung auf Zulässigkeit erfolgt.
Um die Möglichkeit der STRAKON-Makroprogrammiersprache und die grafische Darstellung der Eingabe im Makro nutzen zu können, müssen Sie in den Maßformeln folgende Zeile einfügen:
$MAKPRO
Wurde diese Zeile in den Maßformeln eingetragen, wird die Berechnung nicht mehr in den Maßformeln vorgenommen. Die Berechnungsformeln müssen Sie in der Datei makroname.pro eintragen. Diese Datei muss sich im gewählten Unterordner für das Makro befinden oder Sie müssen diese über einen Editor erstellen.
 
Wichtig!
Folgende Befehle, die bisher in den Maßformeln möglich waren, sind in der Datei makroname.pro nicht mehr anwendbar:
WENNBELEGUNG
FEHLER=
EINGABE
EINGABEWERTE
KOREINGABE
$DRUCK EIN
$DRUCK AUS
$
$INFO_FENSTER
$AUSWAHL_FENSTER
$INFOFENSTER
KORRLAUF
Bei dieser Methode zur Erstellung einer Eingabestruktur für das Makro werden nur die Maße und Paramater, die vom Makroersteller eindeutig als Eingabevariablen definiert werden, abgefragt.
Einfache Beispiele für Makros mit angehängter PRO-Datei befinden sich in den zum Lieferumfang gehörenden Einbauteilkatalogen Stahl, Schöck, BMF und bei den Wandeinbauteilen.
In Abhängigkeit zu der gewählten Eingabemethode erfolgt die Parameterwertzuordnung folgendermaßen:
1. Eingabe ohne angehängte PRO-Datei
Ist der Formeleditor geschlossen, müssen Sie den Parametern einen Vorgabewert zuordnen. Dies geschieht nach folgender Aufforderung über die Tastatur:
> Vorgabewert für Parameter XY:
Dieser Vorgabewert ist beliebig und dient ausschließlich der Möglichkeit beim Makroeinbau Alte Werte zu übernehmen. Somit sollten die beim Erzeugen eingegebenen Werte sinnvoll zu den in der Ursprungszeichnung vorhandenen Maßwerte, die auch als Alte Werte gespeichert werden, in Beziehung stehen.
2. Eingabe mit angehängter PRO-Datei
Die Wertezuordnung erfolgt in der PRO-Datei. Sinnvollerweise ist dies am Anfang der Datei, nach der Zuordnung der Steuerziffer ISTEU, durchzuführen.
Beispiel: Die Variable TYPE wird mit 2 belegt.
ZUWEISEN ISTEU
WENN ISTEU=1

ENDE WENN

DANN
TYPE=2
 
Wenn der Variablen ISTEU der Wert 1 zugewiesen wurde, liegt für die jeweilige Makroposition der erstmalige Einbau vor.
Die nachfolgenden Erläuterungen zu den Kennwörtern, Bedingungen und Steuermöglichkeiten beziehen sich auf die Eingabe ohne angehängte PRO-Datei.