Mappage des plumes lors du chargement des plans
Beim Einlesen eines STRAKON-Plans bzw. eines importierten Plans von einem anderen Rechner oder Programm wird die Reihenfolge der Stiftstärken im Plan mit der des Arbeitsplatzes, d.h. des aktuellen Vergleichsets (maximale Anzahl der belegten Stifte) verglichen und eine Zuordnung nach folgenden Regeln aufgebaut:
1. Exakt übereinstimmende Stiftstärken werden gesucht.
2. Für die leeren Belegungen wird die nächstliegende Stiftstärke gesucht (Toleranzgrenze = 0.02).
3. Alle jetzt noch leeren Belegungen werden der Reihenfolge nach mit den verbliebenen Stiftstärken belegt.
Ziel ist, die gewohnte Stiftreihenfolge und zugehörige Stiftfarbenzuweisungen des Arbeitsplatzes beizubehalten. Geändert wird die Stiftreihenfolge nur in dem einzulesenden Plan, z.B.
Nach Anwendung der vorab erläuterten Regeln ergibt sich folgende Zuordnung der Stiftnummern:
Nach Regel 1 und 2:
Die Stiftnummer 6 (im Bsp. 0,4) des Arbeitsplatzes wird nicht zugeordnet, da diese im eingelesenen Plan nicht vorkommt.
Nach Regel 3:
Die Stiftnummer 6 des Arbeitsplatzes ist die erste freie Stiftstärke.
Kann allen Stiftnummern des eingelesenen Plans eine entsprechende Stiftnummer des Arbeitsplatzes zugewiesen werden, d.h. alle Planstiftstärken kommen bei den Arbeitsplatzstiftstärken vor, erfolgt beim Einlesen des Plans eine automatische Umspeicherung der Stiftnummern aller Zeichnungselemente.
Ist eine eindeutige automatische Zuordnung der Stiftnummern nicht möglich, z.B. falls die Stiftnummer 7 im Plan die Stiftstärke 0,1 hätte (siehe vorheriges Beispiel), erscheint eine Dialogbox, in der Sie die Zuordnung der Stiftstärken am Arbeitsplatz bestimmen können.
Die Zuordnung wird in einer Dialogbox angezeigt:
Die Zuordnung können Sie wahlweise in der Spalte
Plan oder
Nummer (
Nr.) manuell ändern. Bei einer Korrektur in der Spalte
Plan ändert sich automatisch die Stiftnummer. Über die
-Schaltfläche in der Spalte
Plan öffnet sich eine weitere Dialogbox. Hier werden alle Stiftstärken des Fremdplans und des Vergleichssets zur Auswahl angeboten.
Sonderfall: Beim Einlesen eines Segments aus einem anderen Plan (siehe Kapitel
Aides à la construction,
Lire segment) werden nur die Stiftstärken des Fremdplans und des aktuellen Plans, nicht die Voreinstellungen des Arbeitsplatzes, angeboten.
Zusätzlich können Sie in der Spalte
Nr. die Stiftreihenfolge, z.B. für die Stifteinstellung beim Plotten, über die
-Schaltflächen, manuell ändern.
Einen Übernahmetyp können Sie über die Option
Vergleichsset bzw. manuelle Einstellung oder
Einstellung des Fremdplans wählen. Die Funktionalität der Taste [Esc] oder das Klicken auf das Icon
Schließen in der Titelleiste entsprechen der Option
Einstellung des Fremdplans.
Anmerkung: |
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Eine Stiftnummer kann auch mehrfach vergeben werden, d.h. mehreren Stiftstärken aus dem Fremdplan dürfen nicht der gleichen Stiftnummer des aktuellen Plans/lokalen Arbeitsplatzes zugewiesen werden. Beachten Sie, erfolgt keine manuelle Änderung, wird der Stiftnummer 7 im Plan (im Beispiel = 0,10) die Stiftstärke 0.0 = „im geplotteten Plan nicht sichtbar“ zugeordnet. |
Für doppelte Stiftstärken (im Beispiel 0,25) gelten folgende Regeln:
Stifte Plan | Stifte Vergleichsset | |
2x0,25 | 1x0,25 | Beide Stiftstärken des Plans werden der einen Stiftstärke des Arbeitsplatzes zugeordnet. |
1x0,25 | 2x0,25 | Die Stiftstärken des Plans wird der ersten Stiftstärkennummer des Arbeitsplatzes zugeordnet. |
2x0,25 | 2x0,25 | Die erste Stiftnummer der ersten Stiftstärke des Plans wird auch der ersten Stiftstärke des Arbeitsplatzes zugeordnet. Die Zweite der Zweiten. |
Anmerkung: |
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1. Bei doppelt vorhandenen Stiftstärken am Arbeitsplatz und nur einfach vorhandener Stiftstärke im Plan, können Sie die zweite Stiftstärke am Arbeitsplatz keiner Stiftstärke des Plans zuweisen. 2. Die Stiftzuordnung müssen Sie für jeden eingelesenen Plan neu definieren. |
Verlassen Sie die Dialogbox über Abbrechen, findet keine Stiftzuordnung statt. Der eingelesene Plan behält alle seine Stifte und deren Reihenfolge.