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Eisenauszug mit Biegeform
Sind bei der Auswahl von Biegeform in einem Verlegebereich Blöcke mit unterschiedlicher Eisenanzahl pro Ring vorhanden, können Sie entweder die Darstellung der angefahrenen Ringe oder einzelner Eisen wählen. Aktivieren Sie die Umschaltfunktion: Ring anfahren bzw. Eisen einzeln anfahren in der Funktionszusatzleiste.
Bei der Darstellung von Ringen bestimmen Sie die Ringe, deren Biegeformen im Eisenauszug dargestellt werden sollen.
Beachten Sie, dass ein Ring immer einen konstanten Radius beschreibt, unabhängig davon wie viele Eisen in diesem Ring vorhanden sind. Im Verlegefeld werden grundsätzlich alle Eisen der angefahrenen Ringe markiert und die Biegeformen nach der Festlegung des Eisenbezugspunkts dargestellt.
Bei der Darstellung von Einzeleisen können Sie beliebige Eisen aus unterschiedlichen Ringen markieren und darstellen.
 
Anmerkung:
1. Im Eisenauszug (Ringe oder Einzeleisen) können Sie max. 20 Eisen darstellen.
2. Um die Eisen im Eisenauszug um 1,3 * lü versetzt darzustellen, schalten Sie bei der Auswahl der Ringe bzw. der Einzeleisen versetzte Darstellung in der Funktionszusatzleiste ein.
Ist die Eisenanzahl pro Ring im Verlegebereich konstant, wird automatisch der Ring mit dem mittleren Radius gewählt und im Eisenauszug dargestellt. Das Markieren eines Rings im Verlegefeld entfällt und der Bezugspunkt des Eisens wird direkt abgefragt.
Die Biegeform wird entsprechend des gewählten Rings maßstäblich dargestellt.
Ist die Biegeform abgelegt, können Sie die Pfeil- und Textlagen sowie den Positionstext korrigieren und die Tabelle der Eisenlängen platzieren. Anschließend wird der komplette Eisenauszug dargestellt. Für die Ausgabe der Eisenlängen können Sie Folgendes wählen:
► (Tooltips vorhanden)
Einzellängenmittlerer Radiuskeine Tabelle
Einzellängen
Neben der von-bis Gesamtlänge im Positionstext wird die zugehörige Tabelle mit allen Einzellängen des Verlegebereichs dargestellt, z.B.
 
mittlerer Radius
Analog zu den Eiseneinzellängen wird folgende Tabelle angeboten, z.B.
Die Stückzahl (St) errechnet sich über die Formel:
Anzahl der Ringe* / Verlegeblock * Eisenanzahl / Ring
* Anzahl der Ringe mit gleicher Eisenanzahl
Im Beispiel ergibt sich daraus eine Stückzahl von
8 * (1+1) = 16 Eisen mit einem mittleren Radius von R = 3,406 m und
1 * (2+1) = 3 Eisen mit einem mittleren Radius von R = 4,250 m
Für die Längenermittlung (L) des mittleren Radius wird die Verlegung intern nochmals in Blöcke unterteilt. D.h. Verlegeringe mit gleicher Eisenanzahl werden zusammengefasst. Im Beispiel sind dies 2 Blöcke.
Der 1. Block beinhaltet 8 Ringe mit je 2 Eisen:
Pos. 2.1 = (8*) 1* 14,00 m und Pos. 2.2 = (8*) 1* Restlänge
Der 2. Block beinhaltet 1 Ring mit 3 Eisen:
Pos. 2.3 = (1*) 2* 14,00 m und Pos. 2.4 = (1*) 1* Restlänge
Der Radius (R) errechnet sich als arithmetisches Mittel innerhalb eines Verlegeblocks, im Beispiel
1. Block: 2,75 ¸ 4,062 = 3,406 i.M.
2. Block: 4,25 = 4,25 i.M.
wobei der angegebene Längenwert (L) die maximale Eisenlänge und/oder die maximale Restlänge beinhaltet. D.h. im Beispiel sind die Längen der Unterpositionen 2.2 und 2.4 somit die Restlängen des größten Radius im Verlegeblock.
keine Tabelle
Die Ausgabe der Eiseneinzellängen in einer Tabelle entfällt. Im Positionstext wird lediglich die von-bis-Gesamtlänge angezeigt.
 
Anmerkung:
Die in den Funktionen Einzellängen und mittlerer Radius errechneten Gesamteisenlängen differieren voneinander. D.h. die Gesamtlänge der über den mittleren Radius berechneten Eisen ist, aufgrund gleicher Restlängen und der damit verbundenen vergrößerten Übergreifungslängen der jeweils innen liegenden Ringe, größer, z.B.
Das erste dargestellte Eisen im Eisenauszug erhält bei einer konstanten Längenänderung automatisch als Schenkeltext eine von-bis Länge und bei einer ungleichmäßigen Längenänderung den Schenkeltext L, zusätzlich die Radienbemaßung R und eine Stoßbemaßung, sofern die Biegeform einen geschlossenen Kreis bildet oder mehrere Eisen im Ring vorhanden sind. Die Abstände der gestoßenen Eisen im Übergreifungsbereich können Sie individuell voreinstellen.
Im Positionstext wird neben der Eisenanzahl, dem Durchmesser und dem Eisenabstand die von-bis Länge der kürzesten zur maximalen Eisenlänge angeboten. Bei einer kontinuierlichen Eisenlängenänderung wird zusätzlich auch die Differenzlänge (dl) angezeigt, z.B.
Ist keine kontinuierliche Einzellängenänderung vorhanden, entfällt die Angabe der Differenzlänge. Die Einzellängen sind nur in der Tabelle ersichtlich, z.B.