Constructions métalliques
Die Module
Variantes constr. métallique und
Construction métallique erlauben das effektive Anfertigen von Stahlbauzeichnungen. Die Stahlbau-Varianten dienen der Erstellung von Detailzeichnungen für Rahmeneckpunkte, Fundamenten und Firstpunkten sowie Werkstattzeichnungen bei Bühnenträgern. Die Stahlbau-Konstruktion dagegen unterstützt Sie bei Übersichtszeichnungen und Werkstattzeichnungen. Zudem bieten beide Module eine Positionierung, sodass Sie Stücklisten erzeugen und verwalten können.
Während Sie bei den Stahlbau-Varianten vermasste Zeichnungen erhalten, müssen Sie bei der Konstruktion die Vermassung selber anbringen. Bei beiden Modulen ist das Handling gleich: Jedes Teil (Objekt) können Sie durch Eingabe von Parametern ändern. Darüber hinaus können Sie Löcher in Profile oder Bleche bohren und an Profile weitere Elemente, Anbauteile genannt, anbauen. Alle Elemente können Sie in Ansicht, Querschnitt oder Draufsicht in die Zeichnung einsetzen.
Stahlbauprofile
Die Stahlbauprofile sind das wichtigste Objekt der beiden Module. Zur Auswahl stehen die üblichen Walzprofile mit den üblichen Querschnittsreihen. Neben den Größenangaben können Sie die Trägerenden bearbeiten, sodass Sie schräge Enden oder Ausklinkungen schnell und effektiv erzeugen können. An die Profile können Sie weitere Teile, im Folgenden als Anbauteile bezeichnet, anfügen und Löcher in Flansch oder Steg bohren.
Kopieren Sie ein Profil oder verlegen zu einem Profil eine weitere Ansicht bzw. Draufsicht, werden alle Anbauteile und Lochbilder mitgeführt. Auch Änderungen an den Anbauteilen und Lochbildern wirken sich in allen Ansichten des Profils aus. Dies gilt auch für Querschnitte, in denen eine Schnitt und ein Anbauteil gesondert dargestellt werden.
Anbauteile
Anbauteile sind Bleche, Winkel oder kopierte Profile, die an einen Träger angeschweißt werden. Es gibt vielfältige Blechtypen, die unterschiedlich behandelt werden und zum Teil auch die Möglichkeit bieten, in diese weitere Löcher einzubringen. Auf diese Weise erzeugen Sie Kopf- und Fußplatten, Fahnen- und Knotenbleche.
Anbauteile werden in allen Ansichten des Trägers mitgeführt. Änderungen wirken sich in allen Ansichten aus. Sie können im Querschnitt oder einzeln herausgezogen werden. Schrauben des Anbauteils werden dabei mit berücksichtigt.
Anbauteile ordnen Sie längs der Achse eines Trägers an. Wichtigste Eigenschaft für die Lage ist die X-Position, die den Abstand vom Systempunkt zum Einfügepunkt des Anbauteils definiert. Ausnahmen davon sind Anbauteile, die Sie an einem Ende des Profils anbringen, wie z.B. Kopf- oder Fußplatten, die sich zweckgebunden entweder am linken oder am rechten Ende befinden.
Bohrungen in Profile und Bleche
Bohrungen werden allgemein als Lochbilder bezeichnet. Die Lochbilder gliedern sich in zwei Gruppen auf: Lochbilder, die Sie in Träger einbauen und Lochbilder, die Sie in Anbauteile einsetzen. Bei den Trägerlochbildern erfolgt wiederum eine Unterscheidung nach Bohrungen im Steg oder im Flansch. Die Lochbilder im Profil bauen Sie über den Anbauteil-Dialog ein, wogegen Sie die Lochbilder in Anbauteile neu erzeugen müssen und anschließend das Anbauteil identifizieren. Sie dürfen Lochbilder in Anbauteile nicht mit den frei verlegten Schrauben verwechseln. Diese sind unabhängig von anderen Elementen und werden beim Verlegen weiterer Ansichten nicht mitgeführt.
Lochbilder in einem Profil werden deswegen analog zu den Anbauteilen behandelt, weil sie gleichermaßen übe einer X-Position längs des Trägers angeordnet werden. Lochbilder in Anbauteilen übernehmen automatisch die Position des Anbauteils, die Sie jedoch aus dieser Position auch verschieben können. Wenn dies erfolgt, werden sie vom Anbauteil getrennt und auch im Schnitt oder der Einzelteildarstellung des Anbauteils nicht mehr gezeichnet.
Frei verlegte Bleche und Schrauben
Über das Modul Stahlbau-Konstruktion können Sie Bleche und Schrauben frei auf der Zeichnung platzieren. Dies sollte aber nur für die Fälle Anwendung finden, für die keine Möglichkeit als Anbauteil bzw. Lochbild vorgesehen ist, da die Elemente dann manuell zu platzieren sind und auch losgelöst von anderen Elementen in der Zeichnung verwaltet werden. Anbauteile bieten dagegen den Vorteil, dass sie auch in den verschiedenen Ansichten des Trägers mitgeführt werden. Eine Änderung in der Ansicht wirkt sich somit auch in der Draufsicht aus und umgekehrt.
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Video: STRAKON 2015 - BIM-Modell in Massiv- und Stahlbau
Verschaffen Sie sich einen Überblick zur effektive Anfertigung von Stahlbauzeichnungen.
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